Hat die EZB eine Einweihungsfeier verdient?

Nein, sie beteiligt sich an Konkursverschleppungen bei Banken und verhindert notwendige Schuldenschnitte
Nein, sie setzt grundlegende marktwirtschaftliche Prinzipien der Haftung außer Kraft und verschafft den Großbanken einen systemischen Vorteil
Nein, als Teil der Austeritätspolitik stärkt sie bestehendes Vermögen und Verteilung von unten nach oben,Nein, sie hat sich an Vermögenspreisblasen beteiligt, forciert sie weiterhin und verstärkt dadurch die Vermögenkonzentration
Nein, sie bewegt sich im Interessenkonflikt zwischen Geldpolitik und Aufsicht durch eine Bankenunion, die als Instrument der Verhinderung von Systemsicherheit Krisen untauglich ist und eher to big to fail verstärkt
Nein, sie betreibt mit anderen Zentralbanken einen Währungskrieg, der vordergründig Exporte stützt, aber die weltweite Verschuldung und systemische Abhängigkeit verstärkt und Vermögen konzentriert
Nein, sie bricht Recht und betreibt neben Geldpolitik auch eine Fiskalpolitik, die Vermögen schützt und Arbeit präkarisiert
Nein, sie kündigt durch ihre Zinspolitik ohne gesellschaftliche Legitimation das deutsche Nachkriegsmodel des „leistungsbasiertes Sparen wird zu realwirtschaftem Investieren“ und macht daraus „leistungsloses Einkommen wird zu Finanzmarkt
Nein, sie beteiligt sich an einer „Finanzmarkt-PPP“, einem Schattenstaat, der Demokratie und Europäische Völkerverständigung unterhölt
Nein, sie verhindert Lösungen, die den europäischen Gedanken stärken, wirtschaftliche Erholung und Anpassung ermöglichen und Finanzmarktrisiken dämpfen würdeHajo Köhn vorm €

  • Schuldensschnitte nach sozialen Kriterien
  • Schließung der europäischen Steueroasen und Verhinderung von Kapitalflucht
  • Geldschöpfung der Zentralbank als konsumförderndes „Bürgergeld“ von 3400 € an alle
  • Beenden der Bankenmacht an der Quelle: keine Geldschöpfung durch Geschäftsbanken
  • Einführung eines „Vollgeld“ in einzelnen europäischen Staaten
  • Einführung von nationalen „Komplementärwährungen“ im EURO für den Binnenmarkt

siehe auch Podiumsdiskussion „Warum das Theater um die EZB ?“

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