Hajo Köhn, Sprecher der Neuen Geldordnung, hat in seiner Rede bei der Demonstration gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA am 17.9.2016 vor dem Hauptsitz der Deutschen Bank, einem der bedeutenden Akteure am Finanzplatz Frankfurt,nachdrücklich darauf hingewiesen,welche noch wichtigere Rolle der Finanzplatz Frankfurt spielen soll, wenn die Freihandelsabkommen in Kraft gesetzt werden. Im Zuge des Brexit soll Frankfurt zu einer europäischen Drehscheibe dieses Finanzkarussells ausgebaut werden. Weiter wies er darauf hin, dass

es in Frankfurt bereits Anwaltskanzleien gibt, die Werbung für Investitionsschutzklagen machen. Er forderte sowohl Befürworter als auch Gegner der Freihandelsabkommen auf, kritisch die Geschäfte der Finanzakteure zu betrachten, auch die Bankkunden sollten bei der Geldanlage die Finanzprodukte hinterfragen, um nicht Spekulationsgeschäfte aus Investitionsschutzklagen zu finanzieren .
Im folgenden die gesamte Rede -> http://neuegeldordnung.de/2016/09/09/buendnis-gegen-ceta-kundgebung-auf-dem-roemerberg-am-15-9-16-um-15-30-uhr/
Neue Geldordnung" hat im Team mit dem AK Fluglärm und Umwelt , ELAN Rheinland -Pfalz und der Piratenpartei einen Lautsprecherwagen für die Großdemonstration gegen die Freihandelsabkommen TTIP -CETA und TISA am 17.9.2016 bereitgestellt, damit auch diejenigen zu Wort kommen, die nicht zu den großen Organisationen gehören.Für die Neue Geldordnung hat Hajo Köhn eine Rede gehalten zu dem Zusammenhang der Freihandelsabkommen mit dem Finanzplatz Frankfurt, in weiteren Redebeiträgen äußerten sich Berthold Fuld, Vertreter der BI gegen Flughafenausbau und Fluglärm und Knut Dörfel, Sprecher des AK Fluglärm und Umwelt zu den negativen Auswirkungen von CETA, der politische Geschäftsführer der Piratenpartei Deutschland Kristos Thingiloutis sieht demokratische Bürgerrechte bedroht , der Vertreter des Entwicklungspolitischen Netzwerks Rheinland -Pfalz (ELAN) Törner-Roos berichtete über die negativen Auswirkungen der bereits bestehenden Freihandelsabkommen in Afrika. Die Demonstranten skandierten lautstark zu der Begleitmusik des Lautis:" KEIN TTIP UND KEIN CETA NICHT JETZT UND NICHT SPÄTER! Und "Wir sind das Schiedsgericht! "


Das Bündnis gegen CETA und TTIP will mit der Kundgebung am 15.9.2016 die Stadtverordnetenversammlung, die von 16.30 bis 18.00 Uhr stattfindet, dazu aufrufen:
"Sagt "NEIN zu TTIP, CETA, TISA!"
Kommt am Donnerstag, 15.09.2016 um 15.30 Uhr zum Römerberg!
Hier vorab die Rede von Hajo Köhn (Neue Geldordnung) auf der Kundgebung vor der Stadtverordnetenversammlung
am 15.9.2016 und auf der Demonstration "Stop CETA, TTIP und TISA) am 17.9.2016:
"Wer hat vor der Finanzkrise am meisten von Liberalisierungen profitiert
wer hat vor der Finanzkrise am meisten von Deregulierungen profitiert
Es war die Finanzbranche, vor allem die Grossbanken
Wer hat nach der Finanzkrise am meisten von staatlichen Rettungsgeldern profitiert
Wer hat nach der Finanzkrise weiterhin ein überdurchschnittliches Gehalts - und Bonusgefüge
Wer hat das größte Interesse an freien Märkten
Wer wären die größten Profiteure der geplanten Freihandelsverträge
die Finanzbranche, vor allem die Grossbanken
Wir wollen nicht, daß die, die am meisten von Steuergeldern profitiert haben, auch noch mit Steuergeld klagen können. Bündnis gegen CETA, TTIP und TISA – Demonstration am 17.9.2016 Opernplatz Frankfurt ab 12.00 Uhr! weiterlesen →
Im Rahmen des verkaufsoffenen Stadtteilsonntags in Frankfurt am Main am 11.09.2016 informiert das Bündnis “Geld der Zukunft” (die Datenschützer Rhein Main und Neue Geldordnung) an einem Stand in Frankfurt – Bornheim am Fünffingerplätzchen ab 14.00 Uhr über die Folgen der Freihandelsabkommen CETA und TTIP auf den Finanzmarkt und insbesondere auf den Finanzplatz Frankfurt und ruft auf an der Großdemonstration am 17.09.2016 in Frankfurt teilzunehmen. Zeitgleich finden am 17.9.2016 in 6 anderen Städten Demonstrationen gegen die Freihandelsabkommen statt.
Es gibt jetzt schon Bestrebungen, Frankfurt zu einem Standort für international agierende Anwaltskanzleien und Organisationen auszubauen, die Investitionsschutzklagen gegen den Staat betreiben.
Zum anderen gibt es einen Wertpapierhandel auf der Grundlage dieser Investitionsschutzklagen, den wir nicht am Finanzplatz Frankfurt haben wollen.
Wege und Ziele einer Geldreformbewegung