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60. Mündener Gespräche: Bodenreform und Staatsfinanzierung

Sa 18.11.2017 um 9:00-So 19.11.2017 um 12:30

€35

Nachdem die Krise auf den internationalen Finanzmärkten als Immobilienkrise in den USA begonnen hatte, setzten in Wechselwirkung mit sinkenden Zinsen horrende Bodenpreissteigerungen und eine exorbitante Spekulation mit dem Boden ein. Sie führten zu stark überhöhten Immobilienpreisen und Wohnungsmieten, bis die Blase platzte und die gesamte Weltwirtschaft mit in den Abgrund riss.

Die weitgehend „bodenlose“ Wirtschaftswissenschaft konnte die Krise 2008 nicht voraussehen – sie versagte kläglich. Auch vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Niedrigzinsphase wird bezahlbares Wohnen zunehmend zum Problem. Die Niedrigzinsphase kam nicht etwa dem Faktor Arbeit zugute, sondern erhöhte die Bodenerträge und Bodenwerte. Die Wirtschaftswissenschaft und die von ihr angeleitete Politik sowie die Zivilgesellschaft hatten und haben all dem nicht wirklich etwas entgegenzusetzen. Bedingt durch ihre neoklassische Prägung, die den Boden als eigenständigen Produktionsfaktor eliminierte, ist die Wirtschaftswissenschaft hinter den Stand von vor 100 Jahren zurückgefallen, der mit den Arbeiten von Pierre Proudhon, Henry George, Michael Flürscheim, Silvio Gesell und Franz Oppenheimer erreicht war. weiterlesen

Anmeldung

 

Details

Beginn:
Sa 18.11.2017 um 9:00
Ende:
So 19.11.2017 um 12:30
Eintritt:
€35
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