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Video-Konferenz – „Das größte Risiko ist nicht zu viel Geld in die Hand zu nehmen, es ist zu wenig Geld in die Hand zu nehmen“

Mo 2.8.2021 um 20:00-22:00

Dieses Zitat von Joe Biden steht über dieser Veranstaltung in der Reihe „Bausteine einer Neuen Geldordnung“.

Warum ist das ein Paradigmenwechsel, wer sind die Treiber, welche Rolle spielt die schwäbische Hausfrau in diesem Spiel?

Die US-Regierung ist auf dem Verschuldungstrip, das Fazit nach Trump:
„Wir dürfen die Loser nicht wieder verlieren!“

Zu Trumps Wählern 2016 gehörten die Bewohner des sog. Rust Belt („Rostgürtel“), früher Manufacturing Belt, der ältesten und ehemals größten Industrieregion der USA. Er erstreckt sich im Nordosten der USA entlang der Großen Seen von Chicago über Detroit, Cleveland und Pittsburgh bis an die Ostküste zu den Ausläufern der Metropolregionen Boston, Washington, D.C. und New York City.

Die Parallele in Deutschland findet sich in der ehemaligen DDR, wo sich große Teile der Bevölkerung durch die Globalisierungsvorteile benachteiligt fühlen.

Biden verspricht Sozialprogramme und Ausbau des Gesundheitswesens, die er mit einem kreditfinanzierten Ausgabenprogramm von 1,9 Billionen Dollar finanzieren will.

Die schwäbische Hausfrau, dh man kann nur das Geld ausgeben, das man hat, war bis jetzt die bestimmende Größe europäischer, speziell nordeuropäischer Haushaltspolitik. Die vergangene Austeritätspolitik als Antwort auf Finanzkrisen (Beispiel Griechenland) war sichtbarer Ausdruck dieser Politik.

In Europa hat die „politische Frauenfraktion“ Merkel, von der Leyen und Lagarde zusammen mit Macron ein 500-Milliarden-Euro-Programm zur wirtschaftlichen Erholung der EU nach der Corona-Krise vorgeschlagen und damit dieser Politik ein Ende gesetzt. Staatsverschuldung, Schuldenbremse und staatliche Wirtschaftspolitik sind keine Tabuzonen mehr. Soweit die politische Szenerie.

Still und leise bekommt diese geldpolitische Neuorientierung ein theoretisches Fundament, die Modern Monetary Theory (MMT). In den USA maßgeblich vertreten durch die US-Vize-Präsidentin Kamala Harris.

– Was will die MMT?
– Warum ist sie ein Freund von Staatsverschuldung?
– Hat sie keine Angst vor Inflation?
– Oder ist sie vielleicht nur ein Feigenblatt für bestimmte Kapitalinteressen?

Impulsreferat Hajo Köhn, anschließend Diskussion mit Dr. Dirk Ehnts als Vertreter der „Modern Monetary Theory“.

Wer werden von Dirk Ehnts hören wie die MMT zu diesen Fragen steht und ob sie geeignet ist, Europa eine „wohlständige“ Zukunft zu sichern.

In der Veranstaltungsreihe „Bausteine einer Neuen Geldordnung“  war Dr. Dirk Ehnts am 14.12.2019 Referent: https://neuegeldordnung.de/2019/12/14/modern-monetary-theory-mmt-und-die-europaeische-souveraenitaet/

Buchempfehlung: Dirk Ehnts

Geld und Kredit: eine €-päische Perspektive

Weiterführende Links:
https://modernmonetarytheory.de/dirk-ehnts

Modern Monetary Theory (MMT): Dirk Ehnts „Modern Monetary Theory“ und Europäische Makroökonomie

Dirk Ehnts

Informationen zur Zoom-Video-Konferenz

Moderator NGO lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.

Thema:Mein Meeting
Uhrzeit: 2. August.2021 08:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/5982287774

Meeting-ID: 598 228 7774

Bitte beachten:

Ein Passwort ist nicht notwendig, das Meeting wird um 08.00 PM durch unseren Moderator aufgerufen, erst ab diesem Zeitpunkt kann man dem Meeting beitreten.

 

 

Details

Datum:
Mo 2.8.2021
Zeit:
20:00-22:00
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