Ein Interview auf Initiative des Berliner Wirtschaftsjournalisten Thomas Trares, der auch die Fragen stellte. Es erscheint am 15.9. auf den „Nachdenkseiten“.
Am 15. September jährt sich die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers bereits zum zehnten Mal. Es kam zur „Kernschmelze“ im Finanzsystem, Rettungsschirme wurden aufgespannt, milliardenschwere Konjunkturprogramme beschlossen, Banken waren plötzlich „too big to fail“ und wurden reihenweise für „systemrelevant“ erklärt.
Herr Peukert, Sie haben in ihrem Buch „Die große Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise“ die Lehman-Pleite und die Geschehnisse danach aufgearbeitet. Die Regierenden versprachen uns damals „kein Markt, kein Produkt, kein Akteur sollen künftig unreguliert bleiben“. Wie sieht heute ihr Fazit aus? Können Sie den Satz so unterschreiben? Kann man sagen „Auftrag erfüllt“? 10 Jahre nach Lehman – ein Streifzug durch die Finanzwelt mit dem heterodoxen Ökonomen Helge Peukert weiterlesen