NGO- Aktivisten unterstützten die Attac Kundgebung vor der EZB am Freitag 01.11.2019
während in einer symbolischen Aktion eine Attac-Aktivistin mit Christine Lagarde Maske zwischen guten und schädlichen Anleiheobjekten in zwei Packpapiertüten wählen musste, begleitet von kommentierenden Buh- und Jubelrufen weiterer Attac-Aktivisten , hat Hajo Köhn (Sprecher der Neuen Geldordnung und Mitglied der Attac AG Finanzmärkte) in zahlreichen Interviews den anwesenden Journalisten von Presse und Fernsehen zu den Forderungen Rede und Antwort gestanden.
Vor der Aktion hatte Hajo Köhn für die tagesschau24 ein Video-Interview gegeben.
Interview im FAZ Wirtschaftsteil
Da die EZB als öffentliche Institution auch den Pariser Klimazielen verpflichtet ist, sollte die neue EZB-Chefin ihrem Haus neue Leitlinien geben, in denen Klima- und Umweltschutz einen zentralen Platz einnehmen.
Die von Bundesbankpräsident Weidmann geforderte Marktneutralität der EZB ist aus verschiedenen Gründen Augenwischerei. Sie stärkt bestehende Vermögen, sie ist kontraproduktiv gegenüber fiskal- und steuerpolitischen Initiativen in Richtung klimapolitischer Verbesserungen und stärkt Großunternehmen gegenüber Klein- und Mittelstand.
In Zukunft sollten verstärkt Garantien und Ankäufe der europäischen Investitionsbank (EIB) sowie Förderbanken wie KfW, damit diese verstärkt Kredite für ökologische und soziale Infrastruktur vergeben können.
Die Pressemitteilung von Attac zum Download: